AnthroProfil® in der Musik

„Wozu braucht der Mensch Musik?“

So lautete der Titel eines Vortrags, den Professor Dr. Dr. Hermann Rauhe,
ehem. Präsident der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg,
vor einigen Jahren vor dem Rotary-Club Hamburg hielt.
Hier ein Teil seiner Antwort auf die Frage:

„Der Musik kommt im Leben des Menschen
ein ganz besonderer Stellenwert zu.
Musik ist kein verzichtbarer Luxus,
sondern existentiell notwendiger Bestandteil unseres Lebens.
Sie wendet sich an die ganze, ungeteilte Persönlichkeit
und entfaltet geistige, seelische und körperliche Kräfte
in harmonischer Ausgewogenheit.“

Dieser starke und tiefgreifende Einfluss,
der von der akustischen Umwelt des Menschen ausgeht,
erklärt sich aus der besonderen Aufgabe des Gehörs:
In der biologischen entwicklung ist es der wesentlichste „Wächter“,
hochempfindlich (zehn Millionen mal empfindlicher als z.B. der Tastsinn),
nie ruhend (man kann die Augen schließen, aber nicht die Ohren)
und eng mit dem Gefühlszentrum im Gehirn verbunden.
Daher können akustische Signale
sowohl erregen und Aggressionen auslösen,
als auch beruhigen und entspannend wirken.

Musik zur Harmonisierung

Unsere heutige Umwelt ist voll von „Stressoren“,
d.h. von Signalen, die zu Spannungen und Disharmonien,
zu einer ständigen Überreizung unseres Nervensystems führen.

Dieses Reiz-Überangebot bei gleichzeitigem Mangel
an Gelegenheiten zur Ent-Spannung
führt zu einer Disharmonie, die deutliche Folgen
für die körperliche und seelische Gesundheit zeigt.

Das Institut für angewandte Anthropologie
greift auf viele anthropologische Studien zurück.

  Ein sehr umfangreiches Projekt hat Prof. Dr. Dr. Hermann Rauhe
gemeinsam mit dem Anthropologen Rolf W. Schirm
im Rahmen einer Auftrags-Studie der VW AG durchgeführt.
Hier wurden durch Versuche und Messungen bewiesen,
dass Musik eine stark Stress-abbauende
und Körper und Geist harmonisierende Wirkung haben kann –
allerdings mit deutlichen individuellen Unterschieden:
Was bei dem einen tiefe, wohltuende Entspannung
und Harmonisierung bewirkt,
beeinflusst einen anderen weit weniger
und kann sogar irritieren.
  Durch dieses Projekt wurde die Möglichkeit eröffnet,
in einem Großversuch einmal die subjektive Beurteilung
unterschiedlicher Musikformen zur Entspannung
und zu Aktivität und Motivation kennenzulernen,
zum anderen – und das erschien höchst interessant –
mit Hilfe der AnthroProfil®-Analyse
diese Beurteilungen spezifischen anthropologischen
Persönlichkeits-Strukturen zuzuordnen.
(Untersuchung über Korrelationen zwischen AnthroProfil® und Musik)

Dieses Projekt war der Beginn weiterer Forschungs-Projekte,
deren Ergebnisse wie folgt in die Praxis umgesetzt werden:

Wirkung von Musik:
– Musik in der Therapie;
– Lehren und Lernen mit Musik;
– Musik bei der Arbeit;
– u.s.w.
  Wer spielt welches Musikinstrument?
  – Auswahl im Unterricht
– Auswahl für Hobby
  – u.v.m.

Das Institut bietet entsprechende
Seminare und Workshops dazu an. AnthroProfil® in der Musik

AnthroProfil® in der Musik

AnthroProfil® in der Musik

Dieses Buch: „Zukunftsmusik“
ist eine Dokumentation der
Internationalen  Projektwoche
der Goethe-Universität Frankfurt/M.
Staatl. Schulamt der Stadt Frankfurt/M.
mit einem Beitrag von Rudolf Vogl:
„fürs leben vorbereiten“ – (Bspl. Musik)
Wege zur Persönlichkeitsbildung
in KITA und Grundschule.

ANTHROPROFIL® IN DER MUSIK

z.Zt. wird dieses Seminar nur schul-intern angeboten.

Nachfolgend können Sie drei spezielle Musikstücke elektronischer Musik des Komponisten Olaf E. Schirm hören, die wir innerhalb dieser Fan-Gemeinde entsprechend individueller Präferenzen anthropologischer Persönlichkeits- Strukturen im AnthroProfil® zugeordnet haben:

Dieser Titel „E O“ wird mehr
von GRÜN/BLAU strukturierten
Personengruppen präferiert.

Dieser Titel „Q Chord“ wird mehr
von „BLAU“ strukturierten
Personengruppen präferiert.

Dieser Titel „Farewell“ wird mehr
von „ROT/BLAU“ strukturierten
Personengruppen präferiert.